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Jürgen-Baumann-Preis / Berliner Meisterschaft

Zum Saisonabschluss fand am Wochenende des 15.10 auf den 16.10 der Jürgen-Baumann-Preis im Segelclub Gothia in Berlin statt, bei dem zugleich auch die Berliner Meisterschaft ausgesegelt wurde.

Mit 16 Meldungen ging ein erfreuliches starkes Feld auf die Regattabahn vor der Scharfe Lanke am Schildhorn.

Zunächst schien aber Rasmus ein meisterschaftswürdigen Regattaablauf verhindern zu wollen, hatte er doch am Samstag zu Veranstaltungsbeginn die Havel mit fast kompletter Windstille belegt.

So mussten die Teilnehmer im Regattagebiet etwas länger warten, bis der AP-Wimpel am Startschiff durch den blauen Peter ersetzt wurde.

Erst der Opfer-Schluck von Mitorganisator Heiko Erdmann hat Rasmus dann wohl gütlich gestimmt und so konnten am Samstag mit aufkommender Brise doch noch zwei schöne Wettfahrten mit spätsommerlichen Temperaturen gefahren werden.

 

Für die, eigentlich vorgesehene, dritte Wettfahrt an diesem Tag, wäre der Wind zwar noch ausreichend gewesen, allerdings wollte die umsichtige Wettfahrtleitung auf keinen Fall riskieren, dass die geplante Abendveranstaltung in der reibungslosen Durchführung gestört wird. Das wäre auch wirklich sehr schade gewesen, denn der Segler-Club Gothia hat sich, wie bereits im Vorjahr, wieder große Mühe gegeben mit einem sehr leckeren Buffet aus Kassler-Braten und magenschließenden Schokoladenpudding und vor allem ausreichend Freibier für alle durstigen Seglerkehlen.

Der Zeitplan für das erste Startsignal am Sonntag wurde dann in, bei der Buffet-Eröffnungsrede, erklärter Absicht, die ausgeschriebenen 5 Wettfahrten noch absolviert zu bekommen, um eine Stunde vorverlegt. So konnten, trotz kräftiger Winddrehung um gut 30 Grad und dadurch notwendiger Bahnverlegung, die fehlenden Wettfahrten noch durchgeführt werden.

Hier sei der Wettfahrtleitung für die hartnäckige Geduld und auch die Nachsicht gedankt, dass zwei allgemeine Rückrufe in der zweiten Wettfahrt nötig waren, weil wohl das gesamte Feld, es ein bisschen zu eilig hatte.

Sportlich blieb die Spannung auch nicht zu kurz, hatte doch nach den ersten beiden Wettfahrten am Samstag mit bravourösen zwei ersten Plätze Eckhard „Sammy“ Meyer mit Knut Peters an der Vorschot die Nase ganz klar vorne. Der Sonntag wurde dann allerdings noch einmal spannend, als die erfolgsverwöhnte Verfolgercrew Fingerhut/Malcher noch mit ebenfalls zwei ersten Plätzen tatsächlich Punktegleichstand herbeiführen konnte. In der entscheidenden letzten Wettfahrt konnte sich Sammy aber dann doch noch durchsetzen und mit dem dritten ersten Platz in dieser Regatta, seinen ersten Berliner-Meister-Titel klar machen. Bei der Siegerehrung bedankte sich Sammy dann bei der Wettfahrtleitung und lud alle Teilnehmer zu einem Siegestrunk ein.

Auf den dritten Platz segelten Robert Kühns mit Mario Eckardt am Draht und die undankbare Kupfermedaille sicherte sich die Lokalmatador-Vater-Sohn-Crew der Mescaleros Andreas und Alexander Romanowsky.

Gratulation an die Gewinner und ein großes Dankeschön, an die Wettfahrtleitung und den Seglerclub Gothia, der sich einmal mehr für die Ausrichtung der IDM im nächsten Jahr empfohlen und die Auswahl gerechtfertigt hat.

Ein abschließender Dank auch noch an die Familie Baumann, die mit der Preisgestellung diese schöne Regatta wieder unterstützt hat und mit einer Verlosung von Sonderpreisen und der Prämierung der weitest angereisten Crew (in dem Fall, die Damen-Crew aus dem Saarland mit Stephanie Motsch und Louise Raschwitz) sogar dafür gesorgt hat, dass nicht nur die vorderstplatzierten nach vorne treten durften.

 

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Kommt alle gut durch die segellose Zeit und bleibt gesund!